17 Again (US 2009)

@Zoidi: Falsch. Du lagst im Bett ;)

"Don't blow it" - ich lag am Boden

Eig. ganz nett, hatte schlimmeres erwartet. Zu mehr als 6 Punkten hat es dennoch nicht gereicht, aber zum einmal angucken völlig in Ordnung.

Keine alberne und niveaulose Teenie Komödie wie ich zuerst gedacht habe. Zwar jetzt auch kein Überfilm, aber dem Film gelingt es einen wehmütigen Blick auf die (High-)Schulzeit zuwerfen und sein unbeschwertes Schülerleben einfach nochmal auskosten zu wollen. Dabei gibt sich Schönling Zac Efron ganz gut in der Rolle des 17 again, auch wenn sein Chrakter manchmal zu sehr in den "Mister good looking guy" verfällt. Weiterhin ist der Film gespickt durch ein paar nette Gags, die ihm zu einem netten Zeitvertreib verhelfen. Leichtes Kino eben und nicht nur was für die High Scool Musical Riege.

Der Film wurde falsch vermarktet. Es handlet sich nicht unbedingt um einen Teenie-Film, sondern mehr um eine klassische romantische Komödie mit sogar sehr guter musikalischer Untermalung, ein bischen in der Tradition der Filmen à la Julia Roberts.
Viele haben den Film auf Grund der ähnlichkeiten mit High School Musical einfach abgeschrieben, und doch gibt es viel sehenswertes mit bewegenden und lustigen Momenten und einem exzellenten Schauspielerensemble.

Doch gar nicht mal so schlecht für einen "Teenie-Film". Wenn ich noch mal 12-13 Jahre alt wäre, dann würde ich diesen Film und den ständig kokett grinsenden, doch recht muskelbepackten Zac Efron garantiert richtig genial finden. Die ständig kreischenden Mädels, die in den Reihen hinter mir abwechselnd am seufzen und johlen waren, stützen diese These auf jedenfall... :-)
Was diesen Film für mich aus der Masse der ansonsten doch meist eher belanglosen bis nervenden "Teenie-Filme" abhebt, ist die doch recht ernste und glaubhafte Herangehensweise an die Identitätskrise des Hauptcharakters.
Neben dem solide und wie immer sympathisch spielenden Matthew Perry, schafft es außerdem auch Zac Efron zwischenzeitlich zu zeigen, dass er mehr sein kann, als ein gut aussehendes Teenie-Idol. Diese gerade aufgezählten Pluspünktchen und die Tatsache, dass ich tatsächlich ein paar Mal schmunzeln musste, lassen mich dann schlussendlich bei relativ großzügig bemessenen 7 Punkten landen.

Was man sich so alles anschaut, wenn gerade kein anderer Film läuft... Bei mir erreicht dieser Film gerade mal Mittelmaß, obwohl ich ihm ebenfalls den Star-Wars/LotR/Audi-R8-Bonus geben muß. Das, was mich am meisten gestört hat, war die teils recht plumpe Inszenierung (17-Jähriger als Moralapostel der Schule, die Szenen mit seiner Frau z.B.) sowie teils schwer nachvollziehbare Storyelemente. War aber nicht so schlecht, wie ich ihn mir vorgestellt hätte.

Ich fand den Film eigentlich auch ziemlich cool für einen Teeniestreifen, der eindeutig das pubertierende Jungvolk als Zielgruppe hat.

Die Art der Abhandlung der Themen Midlifecrisis, Ehekrise und "Jugendpsychologie" sowie viele nette Sprüche haben den Film aus dem flachen Kreischgirliefilmchen herausgehievt, so dass ich ihm guten Gewissens 7 Punkte geben kann. Für mehr war der Film leider noch zu sehr auf Teenies zurechtgeschneidert (Tanzszene am Anfang und diverse "Girlie-Kreisch-Momente"). Aber ich kann mir vorstellen, dass ich als 12- bis 14-Jährige von dem Streifen restlos begeistert gewesen wäre ;)

Leider lief der Film in München nur zu absolut erwachsenen-inkompatiblen Zeiten, was ich sehr schade fand. Nach Sichtung des deutschen Trailers wollt ich mir die Synchro nicht antun...

PS: Eigentlich müsste ich dem Film glatt noch einen Punkt mehr geben für den geilen Wagen :P Aber gut, einigen wir uns einfach auf eine "gute" Sieben xD

Zum Glück nicht das Zac Efron Vehikel das sich noch in den ersten fünf Minuten abgezeichnet hat ... aber generell ist der Film nicht wie erwartet, denn statt eine Komödie bekommt man doch einen teilweise relativ ernsthaften Film über die Midlife Crisis eines Mannes geboten der im Stile von Christmas Carol nochmal seine Jugend ausleben darf und schauen kann ob er sich früher nicht hätte anders entscheiden sollen. Die Geschichte ist dabei zwar für die Zielgruppe relativ einfach gehalten, macht aber teilweise Spaß (herrlich das Lord of the Rings-Date) und kann gerade in den ernsteren Momenten überzeugen in denen auch Efron durchaus schauspielerisches Talent zum Besten geben darf. Und wenn zu dem Ganzen noch The Greatest von Cat Powers eingespielt wird und die von mir gern gesehenen Matthew Perry und Michelle Trachtenberg mit an Bord sind, dann kann ich mich auch gerade noch so zu 7 Punkten durchringen.